Südtirol

Die Lage

Im Norden der Provinzhauptstadt Südtirols, Bozen, erstreckt sich das Bergmassiv Ritten. Auf einer Hochebene liegen verstreut einige kleine Orte sowie einzelne Anwesen. Viele Immobilien sind Eigentum von wohlhabenden Einwohnern von Bozen, die sich in den heissen Sommermonaten hierher zurückziehen.

vor Oberbozen
TW  nahe Oberbozen auf der Fahrt nach Klobenstein.

Diese Region wurde durch eine Eisenbahnlinie erschlossen, die ursrpünglich ihren Startpunkt in Bozen, nahe des Bahnhofs, hatte.
Heute verkehrt die Bahn nur noch zwischen den Orten Oberbozen und Klobenstein.
Ausgangspunkt für unsere Fahrt ist die Hauptstadt Südtirols, Bozen. Von hier fahren wir zunächst entweder mit der Seilbahn nach Oberbozen (Fahrplan ist auf Kleinbahn abgestimmt), oder mit dem Auto auf einer gut ausgebauten Alpenstrasse wahlweise nach Oberbozen oder Klobenstein.

Die Technik

Schmalspurbahn mit 6,8 km Streckenlänge. Seit Beginn elektrifiziert.
Bahnhöfe:

  • Oberbozen
  • Klobenstein

Historisches

Die Bahn wurde im Jahr 1907 in Betrieb genommen. Sie führte aus der Innenstadt von Bozen auf das Rittner Hochplateau. Damals bestanden 3 Abschnitte: in Bozen Straßenbahn, zum Hochland als Zahnradbahn, und oben als Reibungsbahn. Der letzte Teil ist heute noch in Betrieb.

Am 13.8.1997 fanden die Feierlichkeiten anlässlich des 90-jährigen Bestehens der Bahn statt. Dabei wurde auch der sanierte Bahnhof von Klobenstein geweiht.






Achtung: Bei einem meiner Besuche 1998 wurden auch Strassenbahnwagen deutscher Herkunft eingesetzt. Die Fahrt mit diesen Fahrzeugen ist sicher komfortabler. Die erste Begegnung mit einem Strassenbahnwagen aus einer deutschen Großstadt mitten im Gebirge besitzt jedoch einen erheblichen Überraschungswert.

* Die Mendel - Bahn *

Kurzinfo

Eine weitere interessante Bahn ganz in der Nähe ist die Mendel-Bahn, die von Kaltern, südlich von Bozen, zum Mendelpass führt.
Es handelt sich um eine Standseilbahn, deren Bestehen auch für einige Zeit gefährdet war. Dem Engagement vorausschauender Einwohner der Umlandgemeinden ist es zu verdanken, dass ihr weiteres Bestehen gesichert wurde.